Angela Eberging Logo
Diplompädagogin, Familientherapeutin, Supervisorin, Elterncoach, Traumapädagogin

Familienmedizin

Meer "Die beste Arznei für den Mensch ist der Mensch. Der höchste Grund dieser Arznei ist die Liebe."
(Philippus Theophrastus Paracelsus)

Ein Kind ist in eine Familie, in Kindergarten, Schule und in seine Peergroups eingebunden. Wenn es chronisch krank wird, von einer Behinderung, einer schweren Krankheit oder einem Unfall betroffen ist, sind es auch diese Systeme.
Ich berate und unterstütze Familien darin, einen guten Umgang mit einer Erkrankung oder einem Trauma ihres Kindes zu finden und trotz schwieriger Zeiten gute Beziehungen in der Familie zu pflegen. Ich suche mit den Eltern nach Wegen, ihre Kraft zu erhalten und für ihre Kinder ein sicherer Hafen zu sein.

Eine Geschichte aus 2010

Der Karren
In einer Eltern-Erfahrungsrunde ging es um den Umgang mit adipösen Kindern, die mit ihren Eltern an einem Kurs teilnehmen, um ihr deutliches Übergewicht zu reduzieren. Ein Vater erzählte: "Wenn ein Kind von so einem heftigen Gewicht runterkommen will, dann ist das so, als wolle es einen Karren über einen hohen Berg schieben. In diesem Kurs gibt es Familienmitglieder, die schieben mit. Es gibt auch welche, die lassen ihr Kind alleine schieben. Und es gibt sogar welche, die setzen sich in den Karren hinein."
Ich liebe diese Geschichte. Sie gibt mir immer wieder Anlass zu guten Fragen an andere Eltern: "Wer schiebt bei Ihnen den Karren mit? Brauchen Sie noch Unterstützung, wenn der Weg mal besonders holprig oder steil ist, oder wenn Sie nicht mehr können? Wer könnte das sein? Sitzt bei Ihnen jemand im Karren? Wenn ja, wer ist das? Woran würden Sie merken, dass er oder sie ausgestiegen ist? Wer könnte die Person am ehesten zum Aussteigen bewegen? ..."


"Ein bisschen Kranksein ist manchmal ganz gesund."
(Rudolf Virchow)